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Das Mammographie-Zentrum Münster ist ein medizinisches Unternehmen, das sich auf die frühe Erkennung von Brustkrebs spezialisiert hat. Es bietet Frauen eine Röntgenuntersuchung der Brust, bekannt als Mammographie, an. Diese Untersuchung wird in erster Linie aufgrund eines Erkrankungsverdachts durchgeführt. Das Zentrum ist auch Teil des Mammographie-Screening-Programms, das Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren ohne Symptome zur Brustuntersuchung einlädt, um bösartige Gewebeveränderungen so früh wie möglich zu erkennen. Das Mammographie-Zentrum Münster arbeitet eng mit dem Einwohnermeldeamt zusammen, um die Namen und Adressen der anspruchsberechtigten Frauen zu erhalten. Die Daten werden ausschließlich für die Einladung zur Mammographieuntersuchung verwendet und sind verschlüsselt. Dies gewährleistet den Schutz der Privatsphäre der Patientinnen. Die medizinischen Befunde werden für wissenschaftliche Auswertungen des Mammographie-Screening-Programms ebenfalls verschlüsselt. Die Mammographieuntersuchung im Rahmen des Brustkrebsfrüherkennungsprogramms richtet sich an gesunde Frauen ohne Symptome. Es handelt sich hierbei um eine präventive Maßnahme, die von speziell geschulten Fachärzten in spezialisierten Screening-Zentren durchgeführt wird. Das deutsche Mammographie-Screening basiert auf europäischen Leitlinien und unterliegt strengen Qualitätskontrollen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu gewährleisten. Das Mammographie-Zentrum Münster legt großen Wert auf eine doppelte Auswertung der Mammographieaufnahmen. Die Bilder werden von zwei Radiologen bzw. Radiologinnen unabhängig voneinander analysiert, um eine besonders abgesicherte Diagnose zu ermöglichen. Bei Auffälligkeiten wird eine Konferenz mit den beiden Radiologen und dem Programmverantwortlichen Arzt einberufen, um die Ergebnisse zu besprechen. Die Frauen werden innerhalb von sieben Werktagen schriftlich über die Ergebnisse informiert. Die Strahlenbelastung bei einer Mammographie ist durchschnittlich zehnmal niedriger als die von deutschen Aufsichtsbehörden festgelegte akzeptable Strahlungsgrenze. Um die Strahlenexposition möglichst gering zu halten, wird das Brustgewebe während der Untersuchung zusammengedrückt. Die empfohlene Altersgrenze für das Screening liegt bei 50 Jahren, da sich das Brustgewebe im Laufe des Lebens verändert und die Strahlenempfindlichkeit abnimmt. Die Mammographiegeräte im Mammographie-Zentrum Münster unterliegen strengen Qualitätskontrollen, um eine optimale Bildqualität und Sicherheit zu gewährleisten. Die Teilnahme am Mammographie-Screening-Programm ist freiwillig und wird von den Krankenkassen finanziert. Privat Versicherte sollten vorher Rücksprache mit ihrer Krankenkasse halten, um eventuelle Selbstbehalte zu klären. Termine können telefonisch bei der Zentralen Stelle Westfalen-Lippe unter der Nummer 0251/929 5000 vereinbart werden. Im Mammographie-Zentrum Münster wird die Brust zwischen zwei Plexiglasscheiben komprimiert, um eine optimale Bildqualität zu erreichen und die Strahlendosis so gering wie möglich zu halten. Moderne Gerätetechnik ermöglicht eine individuelle Anpassung der Kompression durch die Medizinisch-Technische Assistentin, um den Komfort für die Patientinnen zu verbessern. Das Mammographie-Screening ist ein Gesundheitsprogramm zur frühzeitigen Erkennung von Brustkrebs. Es soll bösartige Gewebeveränderungen in der Brust so früh wie möglich erkennen und die Heilungschancen für betroffene Frauen verbessern. Ihr Frauenarzt bleibt weiterhin Ihr wichtiger Ansprechpartner in der ambulanten Vorsorge. Das Mammographie-Screening ist eine ergänzende Maßnahme, die aufgrund der aufwändigen Qualitätsstrukturen nur in zertifizierten Zentren durchgeführt wird.